Wie man ein nachhaltig-guter Ausbilder im Unternehmen wird
Um ein guter Ausbilder zu werden oder bereits zu sein, benötigt man Engagement, einen guten Ruf und Qualitäten, mit denen man die Lernenden beeindrucken kann. In Anbetracht des raschen technologischen Wandels musst du dich gut informieren, wenn du einen Ausbilder, Trainer, Moderator oder wie auch immer du ihn nennen willst, für die Ausbildung in deinem Unternehmen auswählen möchtest. Außerdem sollte man Online für Ausbilderschein üben, wenn man Ausbilder in seinem Unternehmen werden möchte und gleichzeitig Zeit sparen will.
Aber wie wird man ein/e effektive/r Trainer/in? Oder wenn du einen suchst, wie kannst du die richtige Wahl treffen?
Um dir bei der Auswahl zu helfen, haben wir eine Liste von Ausbilderqualitäten und -fähigkeiten zusammengestellt, auf die du achten solltest. Vielleicht bist du ein/e Ausbilder/in, der/die sich weiterentwickelt und nach Möglichkeiten sucht, sich zu verbessern. So oder so, hilf dir selbst und scrolle nach unten, um relevante Daten zu finden!
Der Unterschied zwischen Fähigkeiten und Qualitäten
Möchtest du dich im Unternehmen für den Ausbildereignungsschein vorbereiten? Bevor wir uns auf Ausbilderjagd begeben, sollten wir den Unterschied in der Terminologie kennen, die wir verwenden. Oft werden Fähigkeiten mit Qualitäten verwechselt, aber es gibt einen kleinen Unterschied.
Wenn wir von Fähigkeiten sprechen, meinen wir etwas, das wir im Laufe einer bestimmten Zeit lernen. In der Ausbildung oder im Beruf lernst du etwa neue Fähigkeiten, die du anders einsetzen kannst. Du kannst diese Fähigkeiten durch weitere Ausbildung oder Lebenserfahrung verfeinern.
Manche Ausbilder/innen verfügen über beides, Fähigkeiten und Qualitäten, die sie zu herausragenden Persönlichkeiten machen, die ihre Zuhörer/innen maximal ansprechen.
Wenn wir jedoch von Qualitäten sprechen, meinen wir damit Teile der Persönlichkeit eines Menschen, mit denen er normalerweise geboren wird und die ihn als Individuum beschreiben. Eigenschaften kann man nicht erlernen oder auf andere übertragen, aber man kann sie mit der Zeit entwickeln und ausbauen.
Fähigkeiten
Kommunikationsfähigkeiten
Es erfordert viel Disziplin und Selbsttraining, um sich an die Mentalität verschiedener Menschen anzupassen. Genau das wird aber von guten Ausbildern erwartet.
Sie wissen, dass Lernen ein Prozess ist, der sich je nach Auszubildendem unterschiedlich äußert, aber sie finden einen Weg, sie zu erreichen. Ihre kommunikativen Fähigkeiten beschränken sich nicht auf das Halten von Vorträgen. Stattdessen setzen sie auf Interaktion und Diskussion als Schlüsselstrategien, um einen aktiven Ansatz für den Ausbildungsprozess zu verfolgen. Effektive Ausbilder/innen wissen, wie sie komplexe Konzepte so erklären können, dass die Menschen sie leichter verstehen können. Es liegt an ihnen, Interesse zu wecken und zur Teilnahme aufzufordern. Deshalb ist diese Fähigkeit ihr wichtigstes Kapital.
Organisationstalent
Es ist für uns alle gut, wenn wir gelegentlich etwas Spontaneität und Improvisationstalent haben. Wir können sie nutzen, um nicht mechanisch zu klingen, wenn wir Konzepte erläutern oder ausarbeiten. Du solltest dir jedoch immer die Zeit nehmen, dein Schulungsmaterial und deine Moderation sehr sorgfältig zu planen und vorzubereiten Gut organisierte Materialien und Lektionen helfen dabei, sich konsequent auf das Thema zu konzentrieren und verhindern, dass die Teilnehmer/innen vom Thema abschweifen.
Die Analyse von Fähigkeiten
Manche Ausbilder/innen sind so sehr in die Vermittlung des Stoffes vertieft, dass sie die Bedürfnisse und Unterschiede der Zuhörer/innen vergessen. Es kann Vorteile haben, wenn man sich bei der Moderation darauf konzentriert, ein Perfektionist zu sein. Einer der wichtigsten Tipps, um ein guter Trainer zu sein, ist die Durchführung einer Bedarfsanalyse, bei der du herausfindest, was dein Publikum lernen soll und welche Prioritäten du setzen musst.
Fortgeschrittene Recherchefähigkeiten
Von guten Trainer/innen wird erwartet, dass sie innovativ denken. Anstatt sich an alten Formaten und langweiligen Materialien zu orientieren, sollten sie mutig sein und mit interaktiven und unterhaltsamen Inhalten in ihren Kursen experimentieren. All dies kann in Schulungsinstrumente wie Softwareplattformen einfließen, die es ihnen ermöglichen, verschiedene ansprechende Medien zu kombinieren und trotzdem der Identität ihres Lernmanagementsystems zu entsprechen.
Gute Ausbilder/innen kennen auch die Bedeutung der sozialen Medien. Sie nutzen sie, um die Eigenschaften der Lernenden zu verstehen, um ihnen zu helfen, Kontakte zu knüpfen, oder um sie durch die Personalisierung des gesamten Lernergebnisses anzusprechen.
Unterhaltung als Wert durch Aufmerksamkeit
Nicht jeder von uns kann einen feinen Sinn für Humor besitzen, die Massen unterhalten und sie dadurch bei der Stange halten. Mit den zuvor entwickelten Schulungsinstrumenten wie Videos ist das Moderieren jedoch keine Ein-Mann-Show mehr. Indem du ein Unterhalter bist, kannst du sicherstellen, dass du genug Interesse und Enthusiasmus für das Thema aufbringst, um die Lernenden bei der Stange zu halten. Es ist jedoch wichtig, dass du diese Fähigkeit mit den oben genannten Fähigkeiten kombinierst, denn Unterhaltung allein wird deine Zuhörer/innen nicht produktiv machen und zu Veränderungen führen.
Qualitäten
Leidenschaft für lebenslanges Lernen
Lernen ist ein kontinuierlicher Prozess. Gute Ausbilder/innen wissen das und versuchen nicht nur, das Wissen zu vermitteln, sondern auch selbst etwas davon aufzunehmen. Sie sind selbstbestimmt, eifrige Leser/innen und verstehen, dass ihre Methoden veraltet sein können, wenn sie sich nicht an die aktuellen Trends des informellen Lernens anpassen, nur weil sie einen bestimmten Abschluss oder Titel haben. Diese Eigenschaft ist wichtig, denn wir wissen, dass gute Lernende auch gute Lehrende sind. Der Enthusiasmus, den gute Trainer/innen für ihr Fachgebiet aufbringen, überträgt sich auf die Zuhörer/innen und spiegelt sich direkt in ihren Ergebnissen wider.
Das Zuhören als Wert
Es gibt einen Grund, warum Ausbilder/innen dazu aufgefordert werden, die Leistung ihrer Mitarbeiter/innen zu bewerten und Feedback zu geben. Denn wenn das Problem eines Arbeitgebers in mangelnder Produktivität besteht, wird ein guter Ausbilder es anders ausdrücken. Er wird den Arbeitnehmer oder Lernenden mit einbeziehen, genau zuhören und verstehen, dass das Problem in Wirklichkeit die Unfähigkeit ist, sich zu konzentrieren, eine ablenkende Umgebung, verwirrende Anweisungen oder technologische Herausforderungen, denen man begegnet. Richtiges Interpretieren und Zuhören ist der Schlüssel, um eine tiefgreifende Lösung für die Auszubildenden zu finden.
Motivation als Charaktermerkmal
Der richtige Ausbilder gibt deinen Mitarbeitern genug Selbstvertrauen, um ihre Arbeit bestmöglich zu erledigen. Motivation ist ein entscheidendes Element, das den Unterschied im Umgang mit den Auszubildenden ausmacht. Indem er sie motiviert, lenkt der Ausbilder die Lernenden auf ihre Lernziele hin. Manchmal erfordert der Ausbildungsprozess eine Änderung des Verhaltens und der Gewohnheiten, abgesehen davon, dass die Lernenden nur ihr Wissen ändern. Und wenn ein Arbeitnehmer motiviert ist, geht die Veränderung leichter und schrittweise vonstatten. Motivierende Ausbilder/innen verbessern die Gesamtleistung der Auszubildenden.
Strategisches Denken
Strategisches Denken beinhaltet den Prozess des Denkens, Planens und Handelns, der dein Unternehmen in eine herausragende Zukunft führen wird. Das ist es, was gute Ausbilder/innen für dich und deine Mitarbeiter/innen tun werden. Sie haben ein gutes Gespür dafür, wie sich der Ausbildungsprozess langfristig direkt auf das Unternehmen auswirkt. Und sie denken voraus, wie sie ihre Mitarbeiter/innen in Bezug auf ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten effizienter schulen können.
Gesunde Selbstwahrnehmung
Die Leistung der Auszubildenden zu bewerten, ist eine Sache, aber zu den Eigenschaften eines effektiven Ausbilders gehört auch, sich selbst zu bewerten. Sie sollten sehr sensibel mit ihrer eigenen Leistung umgehen, indem sie diese anhand der Ziele messen, die die Auszubildenden erreicht haben, und deren Feedback begrüßen. Erfolgreiche Ausbilder/innen bilden sich regelmäßig fort und vernetzen sich mit anderen Fachleuten, um die Veränderungen in ihrem Bereich zu verfolgen. Ihre Selbstanalyse kann den Aufbau eines erfolgreichen Trainingsprogramms bestimmen.
Fazit
Insgesamt braucht es eine Reihe von Eigenschaften, um ein/e erfolgreiche/r Ausbilder/in zu sein. Wir hoffen, dass diese Fähigkeiten und Eigenschaften dir dabei helfen, Ausbilder/innen zu finden, die dich auf eine Reise zu den besten Praktiken des Lernens und der Entwicklung mitnehmen können.